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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Multan |
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Multan ist eine Stadt in Pakistan und die Hauptstadt des Distrikts von Punjab. Sie liegt im südlichen Teil der Provinz und ist eine sehr alte Stadt. Die Einwohnerzahl beträgt 1.3 Millionen und ist damit sechstgrösste Stadt Pakistans. [mehr...] |
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Geschichte |
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Multan ist eine sehr alte Stadt, die viele Kriege überstanden hat. Der Grund ist, dass Multan an der Hauptinvasionsroute Indiens in Richtung Zentralasien liegt.
Die frühesten geschichtlichen Erwähnungen gehen bis zur Zeit von Alexander [mehr...] |
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Lage |
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Multan ist im Süden der Provinz Punjab. Das Umland ist flach und ideal für Landwirtschaft geeignet. Es gibt viele Kanäle, die durch den Distrikt von Multan laufen und Wasser aus nahen Flüssen bringen. Im Sommer ist es dort extrem heiß. [mehr...] |
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Demographie |
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In Punjab gelegen ist der Großteil der Bevölkerung Punjabi. Der überwiegende Mehrheit sind Mulime, sowohl Sunniten als auch Shias. Die meisten Leute sprechen Pandschabi und Siraiki und viele können Urdu. Englisch wird von höher gebildeten Menschen [mehr...] |
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Pakistan
Entstehungsgeschichte
Der Staat Pakistan ist 1947 aus Teilen von Britisch-Indien entstanden. Hintergrund der Gründung Pakistans, war der Wunsch muslimischer Bevölkerungsteile, in einem eigenen Staat, der nicht Teil des hinduistisch dominierten Indiens ist, zu leben. Als Staatsgründer wird der Moslemführer Ali Jinnah angesehen. Als Führer der 1906 gegründeten All India Muslim League mobilisierte er die Mehrheit der Muslime für einen eigenen Staat, nachdem in den Dreißigerjahren mehrere Versuche einen Kompromiss mit dem Indian National Congress zu finden gescheitert waren. Während die westliche gebildete Mittelschicht, die Großgrundbesitzer aber auch die Landbevölkerung die Forderung nach der Gründung Pakistans unterstützten, blieb ein Teil der konservativen Religionsgelehrten auf Distanz. Außerdem trat ein großer Teil der Paschtunen für ein ungeteiltes Indien oder für die Eingliederung der Paschtunengebiete (NWFP und FATA) an Afghanistan ein. Im Zuge der Teilung verließen über 4 Millionen Muslime das heutige Indien, während ca. 7 Millionen Hindus und Sikhs das Staatsgebiet von Pakistan verließen. Es wird vermutet, dass bei Gewaltakten und durch die Strapazen während der Flucht bis zu 750 000 Menschen ihr Leben verloren.
Bei der Teilung war umstritten welchem der beiden Staaten der Fürstenstaat Jammu und Kashmir zugeschlagen werden sollte. Vom mehrheitlich hinduistischen Jammu und dem mehrheitlich buddhistischen Ladakh abgesehen war der Staat mehrheitlich muslimisch. Die herrschende Dynastie war jedoch hinduistisch, weshalb sich der Fürst Indien anschloss. Pakistan erlangte jedoch die Herrschaft über den westlichen und nördlichen Teil dieser Region. Beide Staaten beanspruchen ganz Jammu und Kaschmir als ihr Territorium, eine von der UNO vorgeschlagene Volksabstimmung wurde nie durchgeführt. Der Kaschmirkonflikt prägt seither die Beziehung beider Staaten.
Bis 1971 gehörte Bangladesch als Ost-Pakistan zu Pakistan.
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