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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Kumamoto |
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Kumamoto (jap.: 熊本市; -shi) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Kumamoto auf Kyushu, der südlichsten der großen Inseln von Japan, die Entfernung zu Nagasaki beträgt 70 km Luftlinie.
Kumamoto hat ca. 650.000 Einwohner und [mehr...] |
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Söhne und Töchter der Stadt |
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Shibasaburo Kitasato, japanischer Arzt, Bakteriologe
Chishu Ryu, japanischer Schauspieler
Yasuhiro Yamashita, japanischer Judoka [mehr...] |
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Partnerstädte |
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Guilin, VR China, seit 1979
San Antonio (Texas), USA, seit 1987
Heidelberg, Deutschland, seit 1992
Fukui, Japan, seit 1994 [mehr...] |
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Japan
Kultur
In der modernen Japanischen Kultur gehen viele Elemente auf die ganz eigene Tradition des Landes zurück, wodurch Japan im Kreis der Industrienationen seinen individuellen Charakter bewahrt hat.
In der Archäologie sind die ersten Zeugnisse der kulturellen Frühgeschichte Keramiken der JÅ?mon- und Yayoi-Periode. Ab dem 4. Jahrhundert kamen dann viele Elemente der chinesischen Kultur nach Japan, zuerst Landwirtschaftstechniken wie der Reisanbau und Handwerkstechniken wie Bronzeschmiedekunst und der Bau von Hügelgräbern, dann ab dem 7.Jh. auch die Schriftkultur und die Fünf Klassiker, der Konfuzianismus und der Buddhismus.
In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel aus dem chinesischen Erbe eine eigenständige Dichtkunst und Literatur entwickelt.
In den darauffolgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch der Schwertadel, die Bushi, (später als Samurai bezeichnet), zur wichtigsten Schicht aufstieg. Neben der Kriegskunst und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen heraus, der den Kriegern zusprach.
Erst in der Edo-Zeit im 17.Jh., unter den Tokugawa kam das Land wieder zur Ruhe. Die Samurai wurden zu einer Beamtenschicht, die ihre Kriegertugenden in den Kampfkünsten (æ¦術 bujutsu) bewahrte. Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtkunst, Gartenkunst und Musik wieder. Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum. Da ihnen der soziale Aufstieg verwehrt war, suchten die Händler in der Kunst einen Weg, die Samurai zu übertrumpfen. Sie förderten Teehäuser, in denen die Geishas die Teezeremonie, Blumensteckkunst, Musik und Tanz praktizierten. Sie förderten auch das Kabuki-Theater. In den Städten bildeten sich besondere Vergnügungsbezirke, besonders in Edo, wo die DaimyÃ…? das halbe Jahr unter der direkten Kontrolle des ShÃ…?gun verbringen mußten.
Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan jetzt in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet. Anime und Manga, Japanische Filme und Popmusik sind auch in Übersee beliebt.
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