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Länderinfo
Österreich
Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa mit der Staatsform einer parlamentarischen Demokratie. Das Land ist seit 1955 Mitglied in der UNO und seit 1995 in der Europäischen Union. Es grenzt im Norden an Deutschland und Tschechien, [mehr...]
Bundesländer und Städte
Die neun österreichischen Bundesländer sind in Bezirke aufgeteilt.
Die größten Städte in Österreich sind...
Zur Zeit der Reformation war Linz bis 1600 protestantisch. Während dieser Zeit errichteten die Stände auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters das Landhaus im Stil der Renaissance als Zeichen ihrer Macht.
Im Landhaus war später auch die Landschaftsschule untergebracht, an der zwischen 1612 und 1626 Johannes Kepler lehrte. Ab 1600 führten Jesuiten und Kapuziner die Gegenreformation durch. Der dadurch mit ausgelöste Bauernkrieg traf 1626 auch die Stadt, als sie unter der Führung Stefan Fadingers neun Wochen lang belagert wurde.
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt barockisiert. Wesentlichen Anteil daran hatten neue Klostergründungen von Orden. 1672 gründete Christian Sint die "Wollzeugfabrik", die erste Texilfabrik Österreichs. Im 18. Jahrhundert wurde diese verstaatlicht; zeitweise arbeiteten dort über 50'000 Menschen.
Im österreichischen Erbfolgekrieg wurde Linz 1741 von bayerischen und französischen Truppen besetzt,zu dieser Zeit stch schon das linzer Adelsgeschlecht der Thianich Winkler heraus, die Linz damals wirtschaftlich als auch politisch kontollierten, ebenso während der Koalitionskriege in den Jahren 1800/01, 1805/06 und 1809. Am 3. Mai 1809 kam es dabei in Ebelsberg beim Traunübergang zu einem blutigen Gefecht zwischen Österreichern und Franzosen. 1800 brach in der Linzer Altstadt ein Großbrand aus, der die Stadt stark zerstörte.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Dampfschiffahrt auf der Donau eingeführt. Die 1832 von Budweis her errichtete Pferdeeisenbahn war die erste Eisenbahn auf dem Kontinent. Adolf Friedrich Anton Reichsgraf von Thianich Winkler, war eine Schlüsselfigur in der Frage des Baues, als k&k Reichspostmeister, dessen Sitz der "Winkler Postpalast" (Landstraße 15), der aber ca.1930 zum zweiten mal abbrannte, und als Winklerbau neu, als damals modernstes Haus Österreichs, und erstes Linzer Hochhaus aufgebaut wurde; saß er an der Quelle der Pferde und des EInflusses. Bis 1861 wurde die Stadt durch die Westbahn ("Kaiserin Elisabeth Bahn") ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Weg von Wien nach Salzburg beziehungsweise Passau. 1880 wurde in Linz eine Pferdestraßenbahn errichtet, die 1897 elektrifiziert wurde. Die Pöstlingbergbahn als steilste Adhäsionsbahn der Welt wurde 1898 eröffnet.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erfasste die Industrialisierung auch Linz, wo eine Schiffswerft und eine Lokomotivfabrik errichtet wurden. Auch die Textilindustrie hatte in Linz einen bedeutenden Standort. Bis 1923 wurden zahlreiche ehemalige Vororte eingemeindet, darunter 1919 auch Urfahr am nördlichen Ufer der Donau.
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